Erfolgreiche Wege aus der Sucht: 22. Ehemaligentreffen der Klinik am Park

Bad Lippspringe Über 300 ehemalige und derzeitige Patienten trafen sich zum 22. Ehemaligentreffen in der Klinik am Park. Die Bad Lippspringer Klinik für Abhängigkeitserkrankungen gehört zum Medizinischen Zentrum für Gesundheit (MZG) und setzt das jährliche Treffen als festen Therapiebestandteil ein. „Insbesondere die Berichte der ehemaligen Patienten, die dauerhaft ihre Alkohol-Sucht bewältigt haben, sind sehr hilfreich“, sagt die Chefärztin Antje Klemm.

Zu den dauerhaft „Trockenen“ gehört auch der Wolfsburger Jürgen Jorkuweit, der den Anwesenden mit bewegenden Worten Mut machte: „Auch wenn der Schritt schwer fällt: Man kommt ohne Sucht viel besser aus. Es lohnt sich, aufzuhören!“ Ein gangbarer Weg aus der Sucht sei es, sich nach der Behandlung in Bad Lippspringe im Heimatort einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, um einen dauerhaften Therapieerfolg zu erreichen.

Die Klinik am Park gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigen Einrichtungen zur Therapie Suchtkranker; den Großteil der Patienten machen Alkohol-Abhängige aus. Nach der Neustrukturierung steigen wieder die Patientenzahlen. Derzeit werden über 70 Abhängige in der MZG-Einrichtung behandelt.

Im Rahmen des Ehemaligentreffens präsentierte sich auch der Förderverein der Klinik am Park. Weitere Informationen über die Gruppe gibt es im Internet unter www.foerderverein-kap.de

Bild: Freuen sich im Kreis der Gäste über den großen Zuspruch beim Treffen: Chefärztin Antje Klemm (vorn) und Patrick Hilbrenner, Verwaltungsdirektor West des MZG, (5. v. l.). Jürgen Jorkuweit (hinten rechts) berichtete als ehemaliger Patient der Klinik.

Foto und Artikel: Appelbaum